Schwangerschaftstest positiv? So gehts jetzt weiter

Ein positiver Schwangerschaftstest ist ein Moment, den Sie niemals wieder vergessen. Der Augenblick, in dem Sie auf das Sichtfenster starren und erkennen: „Ich bin schwanger“. Natürlich fehlt dann noch die Bestätigung durch die Gynäkologin. Sie überprüft per Ultraschall, ob es wirklich stimmt. Bestenfalls überreicht Ihnen dann eine Mitarbeiterin der Praxis den Mutterpass. Jetzt ist es sicher. Sie bekommen ein Baby. Aber wie geht es jetzt weiter?

Was brauche ich?

Die gute Nachricht zuerst: Ihr Körper versorgt das werdende Leben mit allem, was es braucht. Die weniger gute: Sie müssen Ihren Körper mit allem versorgen, damit zum Ende der Schwangerschaft Ihnen nicht etwas fehlt. Zähne zum Beispiel. Bis vor wenigen Jahren hieß es nämlich: Pro Kind ein Zahn. Das sollte heute nicht mehr passieren. Dennoch braucht Ihr Baby sehr viele Nährstoffe. Und die holt es sich, während Ihr Hormonstatus Sie zwischen sauren Gurken, Marmelade oder irgendwelchen absurden Gelüsten auf eine harte Probe stellt. Verabschieden Sie sich von dem Gedanken, dass Ihr Gefühl Ihnen schon sagt, was Sie brauchen. Spätestens wenn Sie über Monate einen Heißhunger auf Brühwürstchen oder Schattenmorellen entwickeln, wird Ihnen bewusst, dass der Instinkt nicht alles ist. Nutzen Sie die Vorsorgeuntersuchungen, nehmen Sie die Ergebnisse ernst und vertrauen Sie vor allem auf Ihren Verstand.

Spurenelemente

In der Schwangerschaft werden Sie durch Ihre Gynäkologin und später auch die Hebamme engmaschig betreut. Dazu gehören auch Blutuntersuchungen. Hier wird gezielt nach Mangelzuständen geschaut. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden Sie Eisen zusätzlich einnehmen müssen. Ob Kräuterblut oder Eisenpräparate, Ihre Ärztin wird Sie aufklären und beraten. Weitere Spurenelemente sind bei gesunder Ernährung meist nicht erforderlich.

Essen für Zwei

Viele Frauen nehmen während der Schwangerschaft extrem zu. 15 Kg und mehr sind keine Seltenheit. Das hat nichts mit Haltlosigkeit zu tun. Es sind Hormonschwankungen und Urinstinkte. Gesund ist es aber nicht. Im Gegenteil! Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin darüber, damit Sie einen Alternativplan für Ihre Mahlzeiten entwickeln. Mit stark ansteigendem Gewicht bringen Sie letztendlich nur sich und das Kind in Gefahr. Die Hungerattacken können zum Beispiel die Folge eines schwankenden Blutzuckerspiegels sein. Sie trifft keine Schuld. Aber lassen Sie sich helfen.

Schwangerschaftsmode – Ein Thema für sich

Schwangerschaftsmode ist sehr speziell. In den letzten Jahrzehnten ist es der Modebranche kaum gelungen, Kleidung zu entwerfen, in denen Schwangere charmant und souverän wirken. Schleifchen, Teddybären und weitere Niedlichkeiten, dazu Schnitte, die dem wachsenden Umfang kaum gerecht werden, scheinen allgegenwärtig. Oft sind dann noch die Hosen trotz eigentlich passender Größe zu kurz und auch mit den Ärmeln stimmt was nicht. In unpassender Kleidung sehen Sie unfreiwillig komisch aus. Vor allem, wenn sie zu kurz ist. Das trifft besonders auf preiswerte Kleidung zu. Ärgerlich ist das. Schließlich kaufen Sie die Umstandskleidung nur für einen sehr kurzen Zeitraum, dann sind sie buchstäblich „rausgewachsen“. Ein Tipp: Schauen Sie in höherwertigen Spezial Modegeschäften, wie 4mybaby, nach Basics, die Sie immer wieder neu kombinieren. Gut beraten sind Sie außerdem mit mehreren BHs in größeren Größen und ausreichend Stützfunktion, die später beim Stillen leicht zu öffnen sind. Auch hüfthohe Unterhosen, die den Bauch etwas abstützen, können hilfreich sein.